Tesla-Chef Musk hat auf Twitter von einem "extremen" Halbleitermangel gesprochen und den Autozulieferer Bosch scharf kritisiert.
Samstag, 14. August 2021, 12.40 Uhr
Zusätzlich
Elon Musk: "Mit großem Abstand am problematischsten sind Renesas und Bosch." (Foto: dpa)
Der kalifornische E-Autobauer Tesla hat zurzeit mit "extremen" Lieferketten-Einschränkungen bei "Standard"-Chips zu kämpfen, wie CEO Elon Musk am Donnerstag auf Twitter schrieb. "Mit großem Abstand am problematischsten sind Renesas und Bosch", ergänzte er und kritisierte damit den deutschen Autozulieferer scharf. Zu den Gründen für seine Kritik an den beiden Lieferanten äußerte er sich nicht.
Bosch hat im Juni in Dresden eine neue Halbleiterfabrik eröffnet. Im September soll dort die Chipproduktion für die Autoindustrie starten. Der Technologiekonzern unterhält bereits eine Chipfabrik in Reutlingen, die 2010 den Betrieb aufnahm. Das japanische Unternehmen Renesas Electronics gilt als einer der wichtigsten Hersteller von Halbleitern für die Autobranche.
Hinsichtlich des Chipmangels schrieb Musk bereits im Juni auf Twitter, dass Halbleiter von Unternehmen gehortet würden "wie Toilettenpapier, nur in epischem Ausmaß". Im Februar hatte es eine Unterbrechung der Produktion des Model 3 im Tesla-Werk Fremont wegen fehlender Chips gegeben. In diesem Jahr mussten bereits zahlreiche Autobauer ihre Fertigung wegen Halbleiterknappheit unterbrechen. (os)
Tesla makes cars for export in first half of quarter & for local market in second half.
As publicly disclosed, we are operating under extreme supply chain limitations regarding certain “standard” automotive chips. Most problematic by far are Renesas & Bosch.