„Wir brauchen einen neuen Managertyp. Ich bin überzeugt davon, dass Themen wie Elektromobilität oder neue Geschäftsmodelle ein anderes Denken erfordern, als nur das klassische ‚ich produziere Autos und verkaufe sie‘. Dieses wollen wir in unserem MBA trainieren“, sagt Lehrgangsleiter Wilfried Sihn. Diese Manager will das Continuing Education Center (CEC) der TU Wien mit dem Ausbildungsgang zum MBA Automotive Industry ausbilden. Seit dem Start dieses Programms an der TU Wien und der STU Bratislava vor zehn Jahren haben Annähernd 150 Akademiker mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung den MBA erworben. Die Absolventen stammen aus 25 Ländern und haben sich damit für Jobs bei Automobilherstellern und -zulieferern weitergebildet.
Neben aktuellen betriebswirtschaftlichen Themen sollen den Studierenden des Professional MBA Automotive Industry tiefe Einblicke in die Strukturen und Prozesse der Automobil- und Zulieferindustrie besonders im Bereich der Produktion, Logistik und Industrie 4.0 vermittelt werden. Den Bezug zur Realität und aktuellen Entwicklungen der Branche gewährleisten Exkursionen zu Unternehmen der Branche oder auch Vorlesungen direkt auf dem Werksgelände wie auch Vorträge von meist hochkarätigen Managern der Automobilindustrie. Im Mai referierte etwa Andreas Tostmann, Produktions- und Logistikvorstand der Marke Volkswagen, der einst an der Entwicklung des Studiengangs beteiligt war.
Weitere Infos zum Professional MBA finden Sie hier. (gs)
Lesen Sie auch:
"Die Lösung liegt im Unternehmen selbst"
New Mobility Manager machen KMU fit für die Zukunft
Conti regt Mitarbeiter-Fortbildung auch in Freizeit an
Herstellern und Zulieferern fehlen Fachkräfte
Aus dem Datencenter:
Entwicklung der reinen E-Mobile in Deutschland - Januar 2017 bis Juni 2019