Nachdem Tesla bekanntgegeben hat, seine erste europäische Gigafactory in Grünheide bei Berlin zu bauen, rechnet Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke mit weiteren Unternehmensansiedlungen in dem Bundesland. "Es ist eine Signalinvestition, die für alle Regionen in Brandenburg Bedeutung hat. Und die Ansiedlung strahlt weit darüber hinaus. Man kennt uns jetzt in ganz Europa", sagte Woidke in einem Interview mit der Zeitung "Die Welt".
Teslas Gigafactory könntein Brandenburg einen Boom neuer Industrieansiedlungen auslösen. "Die sind schon unterwegs. Ich höre, dass es in den Gemeinden und bei der Wirtschaftsförderung weitere Anfragen gibt. Tesla wird andere Unternehmen nach sich ziehen. Ganz Brandenburg wird davon profitieren. Wir sind mit weiteren Projekten in Verhandlung", sagte Woidke weiter.
Es gehe unter anderem um Elektromobilität und Energiespeicherung. Auch hier sei Vertraulichkeit vereinbart. "Ich rechne damit, dass wir das vor Weihnachten verkünden können", so Woidke im Interview mit der "Welt". (os)
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Aus dem Datencenter:
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