Die Arbeitsdirektorin von BMW, Milagros Caińa-Andree, hat sich entschieden, ihren Vertrag nicht zu verlängern. In einer kurzen Pressemitteilung gab BMW persönliche Gründe für ihre Entscheidung an. Wie lange der Vertrag noch läuft und ob sie ihn bis zum Ende erfüllen wird, wollte BMW auf Anfrage der Automobilwoche nicht sagen. Der Deutschen Presseagentur zufolge läuft er bis Mitte 2020, solange soll sie auch noch im Vorstand bleiben.
Ob der Aufsichtsrat über die Nachfolge bereits auf seiner demnächst anstehenden Sitzung entscheidet, ist offen. Seit der Berufung von Oliver Zipse zum neuen BMW-Chef ist der Posten des Produktionsvorstands vakant. Zudem dürfte auch die Freigabe des früheren BMW-Einkaufsvorstands Markus Duesmann ein Thema sein, der zum VW-Konzern wechselt und Audi-Chef werden könnte. Sein Vertrag würde das eigentlich erst in einem Jahr erlauben.
Das "Manager-Magazin" berichtete am Mittwoch, Zipses Nachfolger als Produktionsvorstand werde Qualitätschef Milan Nedeljkovic. Favoritin für das Amt des Personalvorstands sei die Leiterin des BMW-Werks Dingolfing, Ilka Horstmeier.
Milagros Caińa-Andree ist seit 2012 Arbeitsdirektorin von BMW und die einzige Frau im Vorstand des Autobauers. Zuvor hat sie für die deutsche Bahn und für Vossloh gearbeitet. (Mit Material von DPA)
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