Augsburg. Die geplante Übernahme des Anlagenbauers und Roboterherstellers Kuka durch den chinesischen Haushaltsgerätehersteller Midea stößt von mehreren Seiten auf Widerstand.
So schätzt beispielsweise der EU-Digitalkommissar Günther Oettinger das Augsburger Unternehmen für die europäische Industrie als strategisch bedeutend ein. Die Bundesregierung sucht laut Medienberichten nach einer europäischen Alternative zum Einstieg der Chinesen bei den Augsburgern. Wie das Handelsblatt und die Süddeutsche Zeitung aus Regierungskreisen berichteten, wollen Kanzleramt, Auswärtiges Amt und Wirtschaftsministerium ein Konsortium schmieden, das dem chinesischen Hausgerätehersteller Midea zuvorkommt.