Michael Dick ist tot. Der frühere Audi-Entwicklungschef starb am Dienstag infolge einer schweren Krankheit, wie der "Donaukurier" berichtet. Der studierte Maschinenbau-Ingenieur war mehr als 35 Jahre im VW-Konzern beschäftigt. Seine letzte Station war von 2007 bis 2012 der Posten des Entwicklungsvorstands von Audi. Im Unternehmen galt er als Vertrauter des früheren Audi- und späteren VW-Konzernchefs Martin Winterkorn und war er wegen seinen offenen und großzügigen Art geschätzt.
Zu Dicks Zeit befand sich Audi im Höhenflug. Das Ziel, BMW und Mercedes zu überholen und größter Premiumhersteller der Welt zu werden, galt als durchaus realistisch. Das Unternehmen erweiterte seine Modellpalette um das Einstiegsmodell A1 und unternahm mit ihm als Entwicklungschef erste Schritte in Richtung Elektrifizierung mit dem A1 e-tron und dem R8 e-tron.