Wie der Sportwagenbauer Porsche ist auch die Beratungstochter MHP mit Sitz in Ludwigsburg gut durch das Corona-Krisenjahr 2020 gekommen. Mit einem Umsatz von 502 Millionen Euro wurde das Niveau des Vorjahres (508 Millionen Euro) nahezu stabil gehalten. "Ich bin sehr zufrieden damit, dass wir so gut durch die Krise gekommen sind", sagte Marc Zimmermann, kaufmännischer Geschäftsführer bei MHP.
Man habe sich in den vergangenen Jahren auf verschiedenste Szenarien vorbereitet. So habe MHP schnell ein wirksames Krisenmanagement aufsetzen und die Arbeit in kürzester Zeit auf einen Remote-Modus umstellen können. "98 Prozent aller Projekte wurden zu Spitzenzeiten aus der Distanz weiterverfolgt", so Zimmermann. Zudem sei das Krisenmanagement von einer umfassenden Kommunikation begleitet worden. "Der entscheidende Faktor war aus meiner Sicht aber letztendlich, dass wir alle als Team zusammengestanden haben – unsere Mitarbeiter und unsere Kunden."
Auch die Zahl der Mitarbeiter sei mit 2891 stabil geblieben. Für das Jahr 2021 erwartet Zimmermann ein deutliches Wachstum und will auch wieder eine "größere Zahl" an neuen Mitarbeiter einstellen. "Die Zahlen für das erste Quartal sind äußerst positiv", so Zimmermann. Man halte daher an den für 2025 gesetzten ambitionierten Zielen fest. In diesem Jahr feiert die Unternehmensberatung ihr 25-jähriges Bestehen.
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