Der Daimler-Konzern liefert im Reich der Mitte immer mehr Modelle aus lokaler Produktion aus. „Derzeit liegt der Anteil der in China produzierten Fahrzeuge bei rund zwei Dritteln und damit so hoch wie noch nie“, sagte China-Vorstand Hubertus Troska der Automobilwoche. 2013 wurde noch die Hälfte aller Fahrzeuge importiert. Mit der Produktion eines neuen Kompaktwagens, der als Concept A Sedan im Frühjahr in Schanghai Premiere hatte, werde im kommenden Jahr der nächste Schritt für weiteres Wachstum eingeleitet. Zudem soll der EQC als erstes rein elektrisches Fahrzeug noch vor 2020 in Peking vom Band laufen. Da jedes Segment einen Ableger aus der EQ-Familie erhalten soll, könnten bald auch Fahrzeuge der Luxusklasse aus China kommen.
Bis August dieses Jahres hat Mercedes in China 391.772 Fahrzeuge verkauft – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von rund einem Drittel. Sollte das Wachstum anhalten, ist 2017 ein Absatz von rund 600.000 Einheiten möglich.
Lesen Sie hier das vollständige Interview mit Hubertus Troska
Lesen Sie auch: