Mercedes-Benz hat im August 155.918 Autos verkauft und damit im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus von 8,5 Prozent eingefahren. Zur Begründung verwies der Hersteller auf die mangelnde Verfügbarkeit einiger Modelle aufgrund von Modellwechseln und der Umstellung auf den neuen Prüfzyklus WLTP. Die Nachfrage sei jedoch unverändert hoch, betone Vertriebschefin Britta Seeger.
Besonders stark ging der Absatz in Nordamerika zurück, hier lag das Minus bei 19,5 Prozent. In Europa war es zwar nicht ganz so schlimm, zweistellig war das Minus mit 10,7 Prozent aber dennoch. Besser sah es in der Region Asien-Pazifik aus, wo die Verkaufszahlen nur um 1,1 Prozent auf 72.342 Fahrzeuge zurückgingen. Als Begründung für den Rückgang im August nannte eine Daimler-Sprecherin die Auswirkungen einiger Modellwechsel. So sei etwa die modellgepflegte C-Klasse noch nicht in den USA verfügbar, auch die A-Klasse befindet sich im Generationswechsel. Wegen der WLTP-Umstellung in Europa sei es auch in den USA zu Verzögerungen bei der Zertifizierung gekommen. Zudem sei das Absatzniveau im Vorjahr außergewöhnlich hoch gewesen. "Wir gehen davon aus, dass sich die Zahlen im vierten Quartal normalisieren", so die Sprecherin.