Der Daimler-Konzern hat auch im dritten Quartal mehr Pkw von Mercedes verkaufen können als im Vorjahr. Mit einem Absatz von 613.770 Fahrzeugen verzeichnete die Sparte ein Plus von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auf das Jahr gesehen beträgt das durch die Corona-Krise bedingte Minus damit noch etwas mehr als zehn Prozent. Es wurden 1.548.859 Fahrzeuge abgesetzt. "Die Nachfrage unserer Kunden war im dritten Quartal deutlich höher, als wir es noch im März und April angesichts der Herausforderungen durch die Pandemie angenommen haben. Das dritte Quartal hat aber auch gezeigt, wie regional unterschiedlich die Situation in den Märkten und für unsere Händler weiterhin ist", sagte Mercedes Vertriebschefin Britta Seeger.
Vor allem China erwies sich als Garant für die fortschreitende Erholung. Dort konnte Mercedes ein Absatzplus von 23,4 Prozent verzeichnen. Mit 569.698 verkauften Pkw steht auch das Gesamtjahr mit 8,3 Prozent Plus besser da als jemals zuvor. Auch in Deutschland konnten mit einem Zuwachs von vier Prozent erstmals in diesem Jahr wieder mehr Fahrzeuge verkauft werden als im Vergleichszeitraum 2019. In den USA dagegen fällt das Minus mit knapp zehn Prozent noch recht deutlich aus. Auch in Europa ist der Absatz im dritten Quartal um 0,4 Prozent geringer ausgefallen. Im Gesamtjahr liegt er um rund ein Fünftel niedriger. Dies ist der stärkste Rückgang aller Märkte.