Mercedes hält das Tempo hoch

Daimler gibt sich keine Blöße: Auch im März hat der Pkw-Absatz des Konzerns wieder beeindruckende Rekordwerte erreicht. 228.300 ausgelieferte Mercedes-Fahrzeuge bedeuten ein Plus von 14,8 Prozent. Auch das erste Quartal 2017 war das beste in der Unternehmensgeschichte. Die Verkäufe kletterten um 16 Prozent auf 560.625 Einheiten. Damit hat Mercedes seinen Platz an der Spitze der deutschen Premiumhersteller erneut gefestigt.

Wachstumstreiber ist unter anderem die neue E-Klasse, die in immer mehr Varianten auf immer mehr Märkten verfügbar ist. Allein im März gingen 35.000 Exemplare von Limousine und T-Modell in Kundenhand über – gegenüber dem Vorjahresmonat ein Plus von knapp 65 Prozent. Allerdings waren die Verkäufe der alten Generation vor dem Auslaufen auch nicht mehr so stark. Vor allem in China ist die Langversion der Business-Limousine stark nachgefragt. Zulegen konnten auch die SUVs mit einem Plus von 12,8 Prozent. Außerdem macht sich die Reihe an Premieren von Cabrios, Coupés und Roadster aus dem vergangenen Jahr positiv bemerkbar.

Das Wachstum verteilt sich dabei auf alle Regionen der Welt. Vor allem in China kann Mercedes seine Aufholjagd gegenüber BMW und Audi fortsetzen. Die Verkäufe haben im März um rund ein Drittel auf knapp 50.000 zugelegt. Damit könnte Mercedes in diesem Jahr erstmals deutlich über 500.000 Autos im Reich der Mitte absetzen. Im vergangenen Jahr waren es 472.800. Inzwischen wird dort etwa jedes vierte Auto mit dem Stern verkauft.

Einen leichten Zuwachs konnte Mercedes auch auf dem ansonsten nahezu stagnierenden Markt in den USA verbuchen. Der Absatz legte im März um 3,3 Prozent auf 29.100 Einheiten zu. Auch in Europa und Deutschland gewinnt die Marke Marktanteile hinzu. Mit einem Plus von 11,8 Prozent in Europa und 7,4 Prozent in Deutschland wächst Mercedes deutlich überproportional. Die Marke Smart ist dagegen schwächer ins neue Jahr gestartet. Im März betrug der Rückgang 5,4 Prozent. In den ersten drei Monaten des Jahres wurden 34.200 Kleinstwagen verkauft – und damit 3,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

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