Autohäuser kämpfen um die baldige Wiedereröffnung ihrer Ausstellungsräume. Viele Händler fordern eine Gleichbehandlung zu anderen Branchen, wie zum Beispiel Friseursalons, die ab Anfang März wieder öffnen dürfen.
Die Bevölkerung steht dem allerdings zweigeteilt gegenüber: Knapp jeder Zweite (48,8 Prozent) hält die Schließung der Autohäuser während des harten Lockdowns für angemessen. Dagegen lehnen 40,8 Prozent die Maßnahme ab. Die verbleibenden zehn Prozent haben keine Meinung dazu. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage der Berliner Meinungsforscher Civey im Auftrag der Automobilwoche hervor.
Dabei zieht sich die Zustimmung für die Maßnahme quer durch alle Bevölkerungsschichten. Unter den 50- bis 64-Jährigen ist der Anteil der Befürworter mit 46,4 Prozent am geringsten, in der Altersgruppe der 30 bis 39-Jährigen mit 50,7 Prozent am höchsten.
Größer sind die Unterschiede nach Wohnort betrachtet. Dabei gilt: Je städtischer die Region, desto geringer die Zustimmung. In ländlichen Gebieten, in denen die Bevölkerungsdichte niedrig und dafür die Bedeutung des eigenen Autos hoch ist, stimmen lediglich 44,6 Prozent der Maßnahme zu. In Städten mit einer sehr hohen Bevölkerungsdichte befürworten 55,5 Prozent die Schließung der Ausstellungsräume.