Der Schweizer Zulieferer Autoneum hat im Geschäftsjahr 2018 den Umsatz bereinigt um Währungseinflüsse und Verkäufe um 3,7 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Schweizer Franken verbessert. Der Anbieter von Lösungen für das Akustik- und Wärmemanagement von Fahrzeugen verweist darauf, dass der Weltmarkt von knapp 95 Millionen produzierten Fahrzeugen im gleichen Zeitraum um ein Prozent gegenüber 2017 geschrumpft ist.
Während die Umsätze in Europa um 7,7 Prozent und in Asien um 6,6 Prozent zulegten, fiel der Umsatz in Nordamerika um 3,4 Prozent auf jetzt noch 922 Millionen Euro. Die Verluste in Nordamerika hatten bereits Ende vergangenen Jahres den Leiter des Nordamerikageschäfts John T. Lenga den Posten gekostet. Die Absatzflaute in Nordamerika und hausgemachte Probleme hatten zu der Entwicklung geführt. Gleichzeitig hatte der Zulieferer im Dezember bekanntgegeben, dass die erwartete Ebit-Marge von rund sechs Prozent für das Geschäftsjahr 2018 nicht erreicht werde. 2017 war diese Kennziffer bereits von 8,2 Prozent (2016) auf 8,1 Prozent gesunken. Die exakten Zahlen werden am 6. März im Rahmen der Bilanzpressekonferenz kommuniziert.
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