Im Sommersemester 2016 und im Wintersemester 2016/17 haben sich laut Statistischem Bundesamt 17.388 Studenten im Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik eingeschrieben. Das entspricht einem minimalen Plus von 0,1 Prozent. Allerdings haben sich merkliche Verschiebungen zwischen den Geschlechtern der Studienanfänger ergeben.
Unter den Einsteigern befanden sich 2842 Frauen. Das sind 5,4 Prozent mehr als im vorangegangenen Studienjahr. Die Zahl der männlichen Studienanfänger sank um 0,8 Prozent. Damit hat der Frauenanteil die Rekordquote von 16,3 Prozent erreicht. Auswertungen des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik ergaben, dass der Anteil der Studentinnen besonders seit 2011 kontinuierlich zugenommen hat – von zehn auf heute über 16 Prozent.
Bei der Wahl des Hochschultyps zeichnet sich eine Verschiebung in Richtung der Universitäten ab. Dort nahmen 6,7 Prozent mehr Studienberechtigte ein Studium auf, während die Zahl an Fachhochschulen um 4,7 Prozent zurückging. Insgesamt starteten etwa 7800 Studenten an den Universitäten und rund 9500 an den Fachhochschulen. Dabei unterscheiden sich die Vorlieben bei den Geschlechtern: Während rund 53 Prozent Studentinnen an Universitäten strebten, lag dieser Anteil bei den männlichen Einsteigern nur bei etwa 44 Prozent.
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