Der Microlino gilt als Nachfolger der "Knutschkugel" - der legendären Isetta von BMW. Vor zwei Jahren wurde ein Prototyp des Microlino auf dem Genfer Autosalon gezeigt, nun steht das kleine Elektroauto kurz vor der Markteinführung. Am Mittwoch wurde in Zürich ein "Vorserienmodel" enthüllt, welches zu 95 Prozent dem Serienauto entsprechen soll. In einem Interview mit der Schweizer "Handelszeitung" äußerte sich der Chef des Herstellers Micro Mobility Systems, Wim Ouboter, zu den weiteren Plänen.
Bisher seien schon 4600 Reservierungen eingegangen, sagte Ouboter der Zeitung. Noch nehme man keine offiziellen Bestellungen entgegen. "Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit Tazzari im zweiten Halbjahr 500 bis 700 Fahrzeuge produzieren können." Der italienische Hersteller Tazzari sei in dem Joint Venture für die technische Umsetzung und Produktion zuständig und habe seit zehn Jahren Erfahrung mit dem Bau von Elektroautos. "Unser Partner hat mehr Erfahrung als Elon Musk, wie wir gerne sagen", so Ouboter zur "Handelszeitung".