Mazda bleibt auf Kurs

Leverkusen. Mazda hat in den ersten neun Monaten seines am 31. März 2016 endenden Geschäftsjahrs einen Betriebsgewinn von 173,4 Milliarden Yen (1,29 Milliarden Euro) erwirtschaftet, 14,1 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz stieg laut Mitteilung des japanischen Autoherstellers von April bis Dezember 2015 um 16,1 Prozent auf 2,55 Billionen Yen (19,01 Milliarden Euro). Die Umsatzrendite zog demnach leicht um 0,1 Punkte auf 6,8 Prozent an.

Der Hersteller verweist bei der positiven Geschäftsentwicklung unter anderem auf "konsequent vorangetriebene strukturelln Reformen und Kosteneinsparungen". So konnten auch negative Effekte aus Wechselkursveränderungen in Höhe von umgerechnet mehr als 205 Millionen Euro kompensiert werden.

Auch der Absatz der Japaner zog an. Sie verkauften 1,145 Millionen Neuwagen, ein Zuwachs um 14,1 Prozent. Der Hersteller führt den starken Anstieg "vor allem auf die weiterhin hohe Nachfrage nach demMazda CX-5sowie den Erfolg des nun weltweit verfügbaren Mazda CX-3" zurück.Auch der im Frühjahr 2015 überarbeitete Mazda6 und der im Herbst eingeführteneue MX-5leisteten demnach "wichtige Beiträge zum weltweiten Verkaufszuwachs".

In Europa - ohne Russland - hat Mazda in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 163.000 Fahrzeuge abgesetzt, ein Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Deutschland kamen die Japaner dabei auf ein Plus von 17 Prozent und rund 44.000 verkaufte Neuwagen.

Auf dem rückläufigen japanischen Heimatmarkt legte Mazda um 15 Prozent auf 163.000 Neuwagen zu. In China verzeichnete das Unternehmen einen Zuwachs von 13 Prozent auf 177.000 Einheiten. In Nordamerika erzielte Mazda ein Plus von acht Prozent auf 345.000 Einheiten.

Die im November 2015 erhöhte Absatzprognose für das Gesamtgeschäftsjahr lässt Mazda unverändert. Das Unternehmen erwartet einen weltweiten Fahrzeugabsatz von 1,515 Millionen Einheiten, ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Das Unternehmen rechnet nun für das am 31. März 2016 endende volle Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum von 11,1 Prozent auf 3,37 Billionen Yen (24,96 Milliarden Euro) und einem Anstieg des Betriebsgewinns um 13,4 Prozent auf 230 Milliarden Yen (1,70 Milliarden Euro).