Stabübergabe im größten deutschen Mercedes-Werk: Von September an wird Marcus Keicher die Leitung von Peter Theurer übernehmen. Keicher, der bisher die Motorenproduktion in Untertürkheim verantwortet und Sprecher des zugeordneten weltweiten Produktionsverbunds ist, übernimmt das Ruder in einer wichtigen Phase. Im nächsten Jahr soll der rein elektrische EQC an den Start gehen, der auf dem erfolgreichen Stadtgeländewagen GLC basiert. Es ist das erste Modell der EQ-Familie. Bis 2022 will Daimler mehr als zehn EQ-Modelle auf den Markt bringen.
In Bremen wurden im vergangenen Jahr 420.000 Autos produziert. Hier laufen Limousine, T-Modell, Coupé und Cabrio der C-Klasse, das Coupé und Cabrio der E-Klasse, der Geländewagen GLC, das GLC Coupé sowie die beiden Roadster SLC und SLE vom Band. Das Werk ist damit, gemessen an der Produktion, die größte deutsche Mercedes-Fabrik. 12.500 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Nur in Peking waren es 2017 mit 430.000 Einheiten noch mehr. Peter Theurer wird in Zukunft als Chief Engineer Produktion alle Produktanläufe mit den Partnern aus Produktion, Entwicklung und Einkauf für die Produktionswerke der S-, E- und C-Klasse weltweit verantworten. Damit bleibe er dem Mercedes-Benz Werk Bremen weiterhin eng verbunden, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.
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