Nach Conti, Schaeffler und ZF treffen die Auswirkungen der Corona-Krise nun auch den Zulieferer Mahle mit voller Wucht. Der Konzern mit Sitz in Stuttgart will weltweit 7600 der rund 77.000 Stellen abbauen, davon 3700 in Europa und 2000 in Deutschland. "Wir haben es aktuell mit einer Krise zu tun, die wir noch nicht erlebt haben", sagte Mahle-Chef Jörg Stratmann laut Mitteilung.
Durch die massiven Einbrüche der internationalen Märkte und die anhaltend niedrigen Kundenabrufe als Folge der Corona-Pandemie habe sich der Handlungsdruck nochmals deutlich verschärft. Mahle prognostiziert eine Rückkehr der Fahrzeugmärkte zum Vorkrisen-Niveau erst in mehreren Jahren. "Gerade jetzt ist es daher wichtig, unsere Anstrengungen zur Kostensenkung konsequent fortzusetzen und unsere strategischen Ziele noch stärker in den Fokus zu nehmen", so Stratmann weiter.