Mahle und Faurecia haben eine Partnerschaft vereinbart. Sie wollen gemeinsam neue Technologien für das Thermomanagement in Innenräumen von Fahrzeugen der Zukunft entwickeln. Im Einzelnen geht es um die Luftverteilung, die Klimatisierung elektrisch angetriebener Fahrzeuge und das personalisierte Thermomanagement im Cockpit. Für Faurecia ist die Partnerschaft ein weiterer logischer Schritt: "Damit knüpfen wir an die Anfang des Jahres angekündigte Kooperation mit ZF im Bereich moderner Sicherheitslösungen an", sagt Vorstandschef Patrick Koller. "Unsere Branche befindet sich im Umbruch und dank Allianzen wie dieser können wir neue Produkte schneller auf den Markt bringen." Mahle-Chef Wolf-Henning Scheider betont die Bedeutung des Themas: "Thermomanagement ist eines der Schlüsselelemente zukünftiger Mobilitätskonzepte."
Mahle war früher vor allem als Kolbenhersteller bekannt, wandelt sich in den vergangenen Jahren aber massiv, um sich auf die E-Mobilität vorzubereiten. Mit seinen 77.000 Mitarbeitern hat das Unternehmen 2016 rund 12,3 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Faurecia ist Innenraumspezialist und kam im vergangenen Jahr mit 100.000 Mitarbeitern auf einen Umsatz von 18,7 Milliarden Euro.
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