Haldenwang. Ende einer Ära: Klaus Burger und der Werkstattausrüster MAHA gehen getrennte Wege. Der für Vertrieb Service und Entwicklung zuständige Geschäftsführer wurde mit sofortiger Wirkung von allen Aufgaben entbunden, erklärte das Unternehmen am späten Freitagabend. Der Schritt kam völlig überraschend. Am Freitag war Burger auf der Homepage der MAHA aber bereits nicht mehr als Geschäftsführer genannt.
Grundlage für die Trennung ist ein Beschluss des Beirats der Familienstiftung, der die MAHA gehört. In der Mitteilung heißt es, man habe sich zu diesem Schritt veranlasst gesehen, "da es unterschiedliche Zielvorstellungen über die künftige strategische Entwicklung und Ausrichtung des Unternehmens gab."
Gleichzeitig betonte der Beirat der Familienstiftung "ausdrücklich, dass diese Entscheidung nichts mit der Person von Klaus Burger zu tun hat." Dieser habe "mit einem außerordentlichen Engagement in den verschiedenen Funktionen, die er im Laufe seiner Karriere bei MAHA bekleidet hat, einen wesentlichen Beitrag für die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens geleistet."
Bis auf Weiteres wird der eigentlich für Finanzen zuständige Geschäftsführer Thomas Förg, kommissarisch die Aufgaben von Burger übernehmen.
Burger war seit 1991 bei der MAHA. Zudem steht er seit Jahren dem Werkstattausrüsterverband ASA vor. Ob er diese Position weiterhin innehaben wird, sei noch nicht entschieden, hieß es am Freitagabend vom ASA.