Der Zulieferer und Auftragsfertiger Magna hat im zweiten Quartal 8,3 Milliarden Euro Umsatz gemacht, das waren drei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn stieg von 473,5 auf 476 Millionen Euro. Die Produktion im Magna-Steyr-Werk in Graz gingen zwar um 17 Prozent auf 4400 Autos zurück, die Erlöse stiegen aber dennoch um 14 Prozent auf 630,5 Millionen Euro. Zur Begründung verwies Magna auf die höheren Preise für die in Graz gebaute BMW-Fünfer-Reihe. Die Produktion der Mini-Modelle Countryman und Paceman in Graz war Ende 2016 ausgelaufen.
Für die Zukunft sind die Magna-Verantwortlichen optimistisch: Das Werk in Graz wird ausgebaut, dann soll auch die Zahl der dort gebauten Autos wieder steigen. Es gebe Großaufträge von Jaguar Land Rover und Toyota, zudem habe Mercedes den Vertrag zum Bau der G-Klasse verlängert.
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