Das Start-up Lucid Motors wird an die Börsen gehen. Allerdings nicht auf klassische Weise durch die Ausgabe eigener Aktien, sondern durch die Fusion mit der bereits an der Börse gelisteten Unternehmenshülle Churchill Capital IV. Die Übernahme soll im zweiten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden. Das Management von Lucid Motors soll dabei unverändert bleiben, Vorstandschef und Technik-Vorstand bleibt der ehemalige Tesla-Chefingenieur Peter Rawlinson, als Produktionschef fungiert weiterhin Peter Hochholdinger.
Lucid wird mit 24 Milliarden Dollar bewertet – viel Geld für ein Unternehmen, das noch kein einziges Auto gebaut hat. Auf der einen Seite gibt es Tesla als leuchtendes Vorbild, das inzwischen an der Börse mehr wert ist als jeder andere Autobauer, auf der anderen gibt es mehrere Beispiele von Start-ups, die ebenfalls mit großen Hoffnungen gestartet und später gescheitert sind. Zu den zentralen Investoren von Lucid Motors gehört der Staatsfonds von Saudi Arabien.