Der chinesische Konzern Geely, der in China unter einem Namen Autos baut und vor einigen Jahren bereits die schwedische Marke Volvo übernommen hat, hat 51 Prozent der Anteil an Lotus übernommen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, denkt Geely-Chef Li Shufu darüber nach, die britischen Sportwagen künftig in China bauen zu lassen.
Zugleich hat sich Geely 49,9 Prozent der Anteile an dem malaysischen Hersteller Proton gesichert. Die Transaktionen sollen innerhalb von drei Monaten abgeschlossen werden. Vorbesitzer der Anteile war der malaysische Konzern DRB-Hicom. Proton soll künftig von einem Team internationaler Manager geleitet werden. Li Shufu betonte, die Profitabilität sei bei beiden Marken oberstes Gebot. Punkten sollen die Autos mit Trendthemen wie Elektroantrieb, Leichtbau und künstlicher Intelligenz. "Wir hoffen, dass wir Lotus beim weltweiten Durchbruch helfen können", sagte der Geely-Eigner.
Für den Proton-Anteil hat Geely umgerechnet 107,37 Millionen US-Dollar bezahlt, der Anteil von Proton an Geely ging für umgerechnet 126,99 Millionen Dollar an Geely und eine malaysische Firma.
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