Der Schmierölhersteller Liqui Moly, gerade unter das Dach der Würth-Gruppe geschlüpft, hat seinen Firmensitz in Ulm. Die Ulmer Bundesliga-Basketballer werden vom Pharmakonzern Ratiopharm gesponsert.
Auch Liqui Moly mischt künftig im Basketball-Sponsoring mit, allerdings ein paar Etagen höher als Ratiopharm: Bei den legendären Chicago Bulls steigt Liqui Moly für zwei Jahre mit einem siebenstelligen Betrag ein. Das größte Sponsoring des deutschen Mittelständlers im US-Markt. Er darf nun im Stadion und in den sozialen Medien werben und Kunden zu Bulls-Spielen einladen.
Denn der US-Markt gewinnt für Liqui Moly massiv an Bedeutung: Im ersten Halbjahr legte dort der Umsatz um mehr als 40 Prozent zu. In den vergangenen zwei Jahren haben die Ulmer das Personal ihrer US-Gesellschaft mehr als verdoppelt. Das Geschäft mit den Bulls soll aber auch außerhalb der USA Früchte tragen: „Wir wollen durch die Zusammenarbeit die Bekanntheit von Liqui Moly vor allem in Nordamerika, aber auch darüber hinaus steigern“, sagte Peter Baumann, Marketingleiter von Liqui Moly, zum Millionendeal.