FDP-Chef Christian Lindner fordertoffenbar im Abgas-Skandal eine Entschädigung von Dieselbesitzern durch die Hersteller und schlägt zur Finanzierung einen Verzicht der Aktionäre auf Dividende vor. Das berichtet die "Bild am Sonntag". "Wenn jemand ein Auto in dem Glauben auf gute Abgaswerte kauft, aber die Werte nicht stimmen, dann muss der entschädigt werden. Und zwar zulasten des Herstellers des Autos, nicht des Steuerzahlers. Dann gibt es eben für die Aktionäre mal ein paar Jahre keine Dividende" sagte Lindner der Zeitung. Der FDP-Chef betonte, dass es klare Regeln geben müsse: "Der, der Fehler macht, haftet dafür." (os)
Lesen Sie auch:
Niederlage für MyRight: Gericht lehnt Schadenersatz für VW-Kunden ab
USA - 5000 bis 10.000 Dollar pro Nase: VW hat schon 272.000 Kunden entschädigt
Nach dem Abgas-Skandal bei Volkswagen: EU-Parlament fordert Entschädigungen und einheitliche Regeln
Scharfe Kritik von FDP-Chef Lindner an Pkw-Maut: "Törichten Schildbürgerstreich stoppen"