Leoni-Chef Aldo Kamper hatte es schon im November angedeutet: "Der Oktober war soweit ganz in Ordnung", sagte er damals bei der Vorlage der Zahlen fürs dritte Quartal. "Die Erholung setzt sich fort." Jetzt meldet der angeschlagene Autozulieferer Vollzug: Nach den tief roten ersten neun Monaten ist im Schlussquartal die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen, zumindest operativ und um Sondereffekte bereinigt.
Bei rund 63 Millionen Euro werde das um Sondereffekte und Restrukturierungskosten bereinigte Ebit im Schlussquartal liegen, teilte das Unternehmen nach vorläufigen Zahlen mit. Vor einem Jahr waren es im Schlussquartal noch minus 16 Millionen Euro gewesen. Der Umsatz der drei Monate lag mit 1,27 Milliarden Euro sogar knapp acht Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals. Das Unternehmen sprach von einem "außerordentlich starken vierten Quartal".