Leoni ist auf dem Weg zum größten industriellen Arbeitgeber in Serbien. Diesen Rang will der Automobilzulieferer aus Nürnberg erreichen, wenn er seine vierte Produktionsstätte in dem Balkanstaat hochgefahren hat. Das Bordnetz-Werk in Kraljevo soll Anfang 2020 in Betrieb gehen. Die Zahl der Leoni-Mitarbeiter in Serbien soll von derzeit rund 6000 auf mehr als 10.000 steigen, wenn das neue Werk voll ausgelastet ist.
Die Entscheidung, in dem Land ein viertes Bordnetzwerk zu errichten sei gefallen „aufgrund der positiven Erfahrungen, der Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften, der positiven Arbeitskultur sowie nicht zuletzt aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der serbischen Regierung und Behörden“, heißt es bei Leoni. Seit der Gründung des Geschäfts in Serbien im Jahr 2009 hat Leoni dort etwa 90 Millionen Euro in seine Werke, Maschinen und Ausbildung der Mitarbeiter investiert.