Nachdem der Felgenhersteller BBS im vergangenen Jahr erneut Insolvenz anmelden musste, ist nun seine weitere Zukunft geklärt: Neben KW Automotive steigt auch Mathias R. Albert als Minderheitsgesellschafter ein. Im Juni 2021 soll die Übernahme stattfinden, zum Kaufpreis äußerten sich die Beteiligten nicht.
Die Übernahme der Vermögenswerte schafft die Grundlage für eine Fortführung von BBS. Auch künftig soll in Deutschland produziert werden. Dafür haben die Eigentümer das Konzept "BBS 2024" mit Investitionen in neue Fertigungsverfahren, flexible und wettbewerbsfähige Strukturen aufgelegt. Entsprechend sollen beide Standorte des Felgenherstellers, Schiltach und Herbolzheim, erhalten bleiben. Die Geschäftsführung der BBS Automotive übernimmt Klaus Wohlfarth, Inhaber und Geschäftsführer der KW Automotive Group.
"Mit einer wohl überlegten Erweiterung des Sortiments in den typischen BBS Designs und mit weiteren Investitionen in Vertrieb und Digitalisierung und Dank unseres weltweiten Netzwerks an Fachhändlern werden wir sicher sehr schnell sichtbare Erfolge erzielen", ist Wohlfarth überzeugt. Die bisherige Tochter BBS of America gehört künftig vollständig zur KW Automotive NA.