Das Debakel um die anhaltende Batteriebrandgefahr beim Elektroauto Chevrolet Bolt wird für den größten US-amerikanischen Autohersteller General Motors (GM) nicht nur immer teurer, sondern auch in der Außendarstellung immer peinlicher. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, hat GM einigen Bolt-Kunden geraten, ihre Fahrzeuge bis auf Weiteres mindestens 50 Fuß – umgerechnet gut 15 Meter – von anderen Fahrzeugen entfernt zu parken.
Bei den Kunden dürfte das nicht besonders gut ankommen: Sie sind ohnehin schon dazu aufgefordert, ihre Autos unter strengen Sicherheitsvorkehrungen zu benutzen, um Batteriebrände zu verhindern. So sollen sie den Akku nur bis zu ungefähr 90 Prozent aufladen und ihre Autos stattdessen lieber häufiger an die Steckdose legen. Außerdem sollen sie nach Möglichkeit nicht unter eine Restreichweite von etwas mehr als 100 Kilometern fallen. Vom Laden in der Garage über Nacht wird darüber hinaus abgeraten.