Kunden sehen Übernahme eher skeptisch

Die deutschen Autofahrer stehen der möglichen Opel-Übernahme tendenziell skeptisch gegenüber. 34 Prozent bewerteten sie in einer aktuellen Umfrage des Marktforschers Puls eher negativ. Allerdings ist das Lager der Befürworter mit 28 Prozent nur etwas kleiner.(Siehe Grafik unten).

"Angesichts der langjährigen Verbindung zwischen General Motors (GM) und Opel war das insgesamt eher gespaltene Meinungsbild und die mehrheitlich sogar positive Bewertung des Opel-Verkaufs durch Jüngere eher nicht zu erwarten", kommentiert Puls-Geschäftsführer Konrad Weßner das Ergebnis.

Bei den unter 30-Jährigen gibt es 40 Prozent Zustimmung zu einem Verkauf, skeptisch sind nur 20 Prozent. Bei den über 50-Jährigen ist das Verhältnis annähernd umgekehrt. Da Neuwagenkäufer allerdings eher älter sind, könnten die kurzfristigen Auswirkungen auf die Marke eher negativ sein.

Auffällig ist auch der Unterschied in der Bewertung je nach Geschlecht des oder der Befragten. Während die Bewertung unter Männern annähernd ausgeglichen ist, sehen Frauen einen solchen Schritt klar negativ.

Immerhin Aufmerksamkeit bringt das Thema allerdings. 81 Prozent der Autokäufer hatten vom möglichen Wechsel des Opel-Mutterkonzerns gehört. Insbesondere ältere Männer wussten Bescheid.

Für die Erhebung wurden am 17. Februar 210 Personen befragt, die im vergangenen Jahr ein Auto gekauft haben oder in den nächsten zwölf Monaten einen Autokauf planen.

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