Der Roboterhersteller Kuka hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2018 nach unten korrigiert. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz von rund 3,3 Milliarden Euro statt zuvor mehr als 3,5 Milliarden Euro. Die erwartete EBIT-Marge sinkt von rund 5,5 Prozent auf rund 4,5 Prozent vor Kaufpreisallokationen, Wachstumsinvestitionen und Reorganisationsaufwand. Zu Begründung verwies Kuka auf die Abkühlung der Konjunktur in der Automobilindustrie sowie auf die Unsicherheiten des chinesischen Automatisierungsmarktes.
Die Kuka-Aktie verlor kurz nach Handelsstart fast acht Prozent an Wert und fiel damit auf den tiefsten Stand seit mehr als drei Jahren. Kuka ist nicht das erste Unternehmen, das seine Prognose senkt: Zuvor hatten bereits mehrere Hersteller und bedeutende Zulieferer ihre Erwartungen nach unten korrigiert, meist mit Verweis auf den schwächelnden chinesischen Automarkt, die Diskussion um Diesel-Fahrverbote und die Umstellung auf den neuen Abgas-Prüfzyklus WLTP.