Die tariflichen Ausbildungsvergütungen sind im Jahr 2017 im bundesweiten Durchschnitt um 2,6 Prozent gestiegen. Der Anstieg fiel damit deutlich schwächer aus als in den Jahren zuvor. Denn im Zeitraum von 2012 bis 2016 lagen die jährlichen Zuwächse in einer Spanne von 3,4 Prozent bis 4,5 Prozent.
Die Kfz-Auszubildenden im Handwerk haben sich allerdings auch 2017 kräftig verbessert. Ihre Vergütungen stiegen um vier bis 5,5 Prozent an. Nur die - besser bezahlten - in Industrie und Handel lernenden Kfz-Mechatroniker und Automobilkaufleute mussten sich mit etwa plus drei Prozent zufrieden geben. Zu diesen Ergebnissen kommt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in der Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2017. Ermittelt wurden die durchschnittlichen Vergütungen für 181 Berufe in West- und 152 Berufe in Ostdeutschland.