Mit zirka 8000 Mitarbeiterinnen in 19 Werken in sieben Ländern hat sich die Zahl der Teilnehmer am Wettbewerb um die Speed+ Awards der Volkswagen Group Components etwa verdoppelt. In der ersten Runde hatte die jüngste Marke der Volkswagen AG die Konkurrenz auf die acht deutschen Werke beschränkt.
Vergeben wurden die Preise in den Kategorien Anlageneffizienz, Montageeffizienz, Shopfloormanagement, Prozessexzellenz und Werkzeugkosten. In der sechsten Kategorie Vernetzung wurde zudem das beste „Vernetzungs-Tandem“ mit einem eigenen Award ausgezeichnet (siehe Tabelle).
Dabei gab es für die Teilnehmer auch während des laufenden Wettbewerbs kontinuierlichen Ansporn. Denn nach Art einer Performance Liga wurden monatliche Zwischenergebnisse veröffentlicht, die jedem Werk zeigten, wo es im Vergleich steht. Die Vergleichbarkeit der ausgewerteten Kennzahlen ermöglicht es, unterschiedliche Montage- und Fertigungslinien mess- und vergleichbar zu machen.
„Die Herausforderungen und der Druck waren sicher nie größer als heute. Das Gleiche gilt aber auch für die Möglichkeiten, die sich uns eröffnen“, sagte Thomas Schmall, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Group Components, bei der Preisverleihung im Wolfsburger Phaeno. Dank des SPEED+ Award haben man „zahlreiche Verbesserungen erfolgreich und nachhaltig im Werksverbund verankert, Einsparungen erreicht, Effizienzen gesteigert und Produktivitätsverbesserungen umgesetzt“, so Schmall.
Der Komponenten-Chef sieht den Wettbewerb als Teil der Bemühungen um mehr Wettbewerbsfähigkeit. „Die Volkswagen Group Components soll effizienter und wettbewerbsfähiger werden. Daran kann jeder für sich arbeiten, das können wir gemeinsam im Verbund aber viel effektiver. Der SPEED+ Award setzt genau hier an. Er ist Ansporn, über den eigenen Tellerrand zu schauen und gemeinsam besser zu werden“, so Schmall.
Den Speed+ Awards maß Stefan Sommer gar „Vorbildcharakter für den ganzen Konzern“. Der Konzernvorstand für den Geschäftsbereich Komponente und Beschaffung betonte bei der Preisverleihung, der Wettbewerb „schafft Transparenz über die aktuelle operative Performance sowie die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der teilnehmenden Standorte. Das weckt sportlichen Ehrgeiz, Motivation und Teamspirit, es entsteht eine eigene Dynamik durch den Wettbewerb mit anderen Werken.“ Gleichzeitig ermögliche es diese Konkurrenz, Werksstrukturen und Arbeitsroutinen zu verbessern.“ Die erzielten Verbesserungen „überzeugen auf ganzer Linie."
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Aus dem Datencenter:
Monatliche Neuzulassungen nach Antriebsarten von Januar 2017 bis Februar 2019