Da die Mitarbeiter oft unterwegs sind, reichen für 100 Personen etwa 60 bis 70 reale Arbeitsplätze. Ein Vice President genauso wie ein Praktikant suchen sich morgens einen freien Arbeitsplatz – und kommen dabei mit Kolleginnen verschiedenster Abteilungen und unterschiedlicher Hierarchieebenen in Kontakt. „Das verbessert die Kommunikation. Und im Gespräch mit einem Praktikanten kann selbst ein Vice President manchmal erhellende Erkenntnisse gewinnen“, hebt Carl Mannhardt hervor.
Damit im Alltag auch funktioniert, was als theoretisches Konzept gut klingt, waren bei der Umsetzung auch viele Details zu berücksichtigen, wie Mannhardt erläutert. So bekamen viele der Glaswände spezielle Akustikabsorber, dank derer die Sprachverständlichkeit bei Unterhaltungen deutlich steigt. Und wo ein grüner Teppich, der an einen ungemähten Rasen erinnert, die Holzoptik des Vinylbodens auflockert, soll er nicht nur für eine naturnahe Optik sorgen: Auch der Teppich hat eine akustisch wirksame Oberfläche.
„Die neue Arbeitsumgebung kommt bei Kolleginnen und Kollegen aller Hierarchiestufen gut an“, weiß Carl Mannhardt, seit die Mitarbeiter Anfang des Jahres dazu befragt wurden. Und dies obwohl Führungskräfte dafür ihre Einzel- oder Doppelbüros aufgeben mussten. Nach und nach will Mannhardt das neue Bürokonzept auf den gesamten Standort ausweiten. Aktuell wird bereits ein Bereich für weitere 30 Mitarbeiter dem neuen Konzept entsprechend umgebaut.
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