Ein Mitarbeiter von Ford in Köln ist mit dem Coronavirus infiziert. Der Mann hat das Unternehmen am Freitagmorgen über seine Ansteckung informiert, wie ein Ford-Sprecher der "Kölnischen Rundschau" bestätigte.
Demnach ist der Angestellte in der Fahrzeugentwicklung in Köln-Merkenich beschäftigt, hielt sich aber schon seit einer Woche in häuslicher Quarantäne auf. Am Donnerstag habe ein Arzt bestätigt, dass es sich um das Coronavirus handelt.
Wie die Zeitung weiter schreibt, sind der Arbeitsplatz des Betroffenen desinfiziert und seine Kontakte identifiziert worden. Rund 30 Kollegen seien daraufhin ebenfalls in häusliche Quarantäne geschickt worden. Sie sollen nach Möglichkeit von zu Hause aus arbeiten – wie auch solche Mitarbeiter, die zuvor privat in besonders betroffenen Regionen unterwegs waren.
Ford hatte betont, zum Schutz der Mitarbeiter die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der Weltgesundheitsorganisation zu befolgen und teilweise darüber hinaus zu gehen. So werden Arbeiter über spezielle Hygienemaßnahmen informiert, in den Kantinen gibt es zusätzliche Spender mit Desinfektionsmitteln und Dienstreisen in Risikogebiete fallen bis auf Weiteres aus. (mer)
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