Unmittelbar nach der Berufung von Jérôme Debreu trennt sich der Zulieferer Kiekert neben seinem ehemaligen CEO Guido Hanel von drei weiteren Mitgliedern der Geschäftsführung. "Diese zwingend notwendigen Personalentscheidungen habe ich getroffen, um einen klaren und spürbaren Kurswechsel zu vollziehen und sie sind ein wesentlicher Teil der Reorganisation", sagt Debreu.
Das Executive Komitee besteht nun aus fünf Mitgliedern, welche alle globalen Bereiche des Traditionsunternehmens aus Heiligenhaus abdecken.
Seit Juli 2021 besetzt Carsten Brinkmeier (Foto: 1.v.l.) die Rolle des Executive Vice President Purchasing & Global Director Human Resources. In den letzten 32 Jahren war Brinkmeier in Führungspositionen in verschiedenen Branchen und Ländern mit dem Schwerpunkt Turnaround-Management tätig.
Jan Henrik Mönnekemeyer (Foto: 2.v.l.), der im Januar 2020 zu Kiekert wechselte, ist als Executive Vice President Sales & Marketing tätig. Mönnekemeyer ist auf die Professionalisierung des Vertriebs spezialisiert. Während der letzten 25 Jahre sammelte er Erfahrung in der Automobilindustrie und verschiedenen leitenden Positionen in Vertrieb und Marketing von globalen Zulieferern, davon unter anderem sieben Jahre in China.
Chloe Lee (Foto: 4.v.l.), Executive Vice President Corporate Finance & Controlling, trat im Juli 2019 ins Management von Kiekert ein. Über 20 Jahre war Lee in Finanzbranche, unter anderem in China, Großbritannien und Frankreich tätig. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich Mergers & Acquisitions.
Den Bereich Forschung und Entwicklung verantwortet Klaus Hense (Foto: 5.v.l.) als Executive Vice President Product Creation. Hense ist mit kurzen Unterbrechungen seit 2012 in verschiedenen Führungspositionen in der Entwicklung und Qualität bei Kiekert tätig.
Im Januar 2020 kam Philip Scott (Foto: 6.v.l.) als Director Global Quality zu Kiekert. Im Juli wurde er zum Executive Vice President Production Operations, Quality and Manufacturing Engineering ernannt. Scott bringt 28 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie mit und war bisher in China, Europa, Indien und Amerika tätig.
Mit einem nunmehr fünfköpfigen Executive Committee, das global alle Bereiche des Unternehmens abdeckt, hatJérôme Debreu (Foto: 3.v.l.) das Führungsgremium deutlich umstrukturiert. "Mir war es wichtig, Silos abzubauen und auf erfahrene und zuverlässige Führungspersönlichkeiten und Teamplayer an der Spitze des Unternehmens zu setzen. Gerade in der aktuell angespannten Phase unserer Industrie ist ein zuverlässiges Team, das schnell, präzise und kompetent agiert, von unschätzbarem Wert", führt der gebürtige Franzose aus.
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