Wie die anderen Autobauer bereitet sich Kia auf mögliche Einfuhrzölle vor, mit denen der neue US-Präsident Donald Trump den Herstellern gedroht. In einer Telefonkonferenz beklagte Finanzchef Han Chin Soo, die neue US-Regierung sorge für viel Unsicherheit. Man verfolge den politischen Kurs der USA sehr genau. Zugleich entwirft Kia einen Notfallplan, mit dem das Unternehmen Schritt für Schritt auf unterschiedliche Szenarien reagieren kann. Details dazu nannte der Manager jedoch nicht.
Die Schaffung von mehr Arbeitsplätzen gehört zu Trumps zentralen Wahlversprechen. Um es einzulösen, drängt er die Autobauer dazu, nicht mehr im Billiglohnland Mexiko, sondern in den USA selbst zu produzieren. Ford hat bereits angekündigt, auf den Bau seines geplanten Werks im Nachbarland zu verzichten. Die deutschen Hersteller halten bisher an ihren Plänen fest.