Kfz-Gewerbe und Handwerk wollen den Diesel retten

Die Autohersteller müssen endlich den Einbau moderner Systeme zur Reduzierung von Stickoxid in dafür geeignete Bestandsfahrzeuge unterstützen. Das haben jetzt die beiden Bundesverbände des Handwerks (ZDH) und des Kfz-Gewerbes (ZDK) gefordert.

Mit Blick auf die vielen hunderttausend Fahrzeuge im Handwerk müsse die Politikschnellstens den gesetzlichen Rahmen für solche Nachrüstungen schaffen. "Handwerker, die im Vertrauen auf normgerechte Produkte ihre Fahrzeuge vor wenigen Jahren erwarben, dürfen nicht diejenigen sein, die die Zeche zahlen müssen", sagte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer in Berlin.

Die Nachrüstung sei ein wichtiger Baustein der Luftreinhaltepolitik, betonte ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk – insbesondere für Fahrzeuge im Handwerk, die für eine lange Nutzungsdauer ausgelegt seien. Dieselbesitzer müssten sich durch die technische Nachrüstung ihrer Fahrzeuge vor Fahrverboten schützen können.

Nur dann würden Dieselfahrzeuge wieder werthaltig, so Hülsdonk weiter, und Dieselbesitzer, Handwerker, gewerbliche Flottenbetreiber und insbesondere die massiv betroffenen kleinen und mittelständischen Autohäuser aus einer ansonsten ausweglosen Situation befreit.

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