Der Kunde muss zentraler Faktor zukünftiger Geschäftsmodelle im Handel sein – und nicht die Herstellervorgaben. Dies ist die Kernaussage der ZDK-Arbeitsgruppe "Geschäftsmodelle/ Konnektivität", die die ZDK-Geschäftsführerin Antje Woltermann am Rande der ZDK-Bundestagung in Berlin vorgestellt hat.
ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn verwies auf die neuen Aufgaben, die der Autohandel bewältigen muss – in einer Branche, die geprägt ist von den Themen Digitalisierung, Elektrifizierung, automatisiertes Fahren und einem sich verändernden Mobilitätsverhalten. Die Fachgruppe Fabrikatsvereinigungen im ZDK will nun zukunftsfähige Lösungen für den stationären Automobilhandel erarbeiten.
Aus Kundensicht sei ein Multi-Channel-Shop eine erfolgversprechende Lösung, sagte Antje Woltermann: "Der Kunde will wechseln zwischen Online und Offline, und die Marke muss für den Kunden auf allen Kanälen allgegenwärtig sein, immer und überall, einfach und schnell." Dafür müsse man die Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Handel wesentlich enger gestalten.