Das US-amerikanischeCenter for Auto Safety hat den Autobauer Ford aufgefordert, 1,3 Millionen Exemplare des Ford Explorer zurückzurufen. Grund für die Forderung sind Befürchtungen, Fahrer der zwischen 2011 und 2017 gebauten SUVs vom Typ Explorer könnten der Gefahr von Kohlenmonoxid-Vergiftungen ausgesetzt sein. Ford will nun nachbessern, spricht aber von einer freiwilligen Aktion, keinem Rückruf.
Mögliche Probleme mit der Luft im Ford Explorer sind seit mehr als einem Jahr bekannt. DieNational Highway Traffic Safety Administration(NHTSA) geht mittlerweile mehr als 2700 Beschwerden nach. Fahrer berichten über merkwürdige Gerüche in den Explorern, sie berichten von Kopfschmerzen, Atemnot, allergischen Reaktionen, Schwindel bis hin zur Ohnmacht, verursacht womöglich durch Kohlenmonoxid aus der Abgasanlage der Explorer. 41 Verletzungen und drei Unfälle stehen womöglich mit dem Problem in Zusammenhang.
Woher die möglichen Belastungen der Luft in den Explorern kommen, ist weiter nicht bekannt. Bei Messungen gab es keine Auffälligkeiten. Vermutet wird, dass die Probleme durch Abgase verursacht werden, die ins Innere der Fahrzeuge gelangen.