Aufgrund der Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus ist der Neuwagenmarkt in Europa stark geschrumpft: Im April sank die Zahl der Neuzulassungen um 85 Prozent. In Deutschland ging die Produktion um 97 Prozent zurück. Für Europa gibt es noch keine Zahlen, Schätzungen gegen aber von einem vergleichbaren Rückgang aus. "Wir rechnen damit, dass der Einbruch im April noch ursprünglich erwartet ausfällt", sagt PwC-Automotive-Chef Felix Kuhnert.
In den ersten vier Monaten ist der Neuwagenabsatz in Europa um 41,4 Prozent gesunken, für das Gesamtjahr rechnet PwC mit einem Rückgang um 32 Prozent. Das entspricht rund fünf Millionen Neuwagen. Kaufanreize könnten den Experten zufolge etwa eine Million zusätzlicher Verkäufe bringen. Dabei ist es wichtig, diese erst nach der Rückkehr zur Normalität einzuführen, denn erst dann kehre auch die Kaufbereitschaft zurück. Wichtig ist auch der Abbau der Lagerbestände, die den Händlern momentan zu schaffen machen.