Hyundai Deutschland sieht sich für den weiteren Fortgang der Krise gewappnet. "Das Unternehmen hat sich bewusst gegen Kurzarbeit entschieden", sagte ein Sprecher von Hyundai Deutschland gegenüber Automobilwoche. Zumindest im ersten Halbjahr 2020 wolle die koreanische Marke kein staatliches Geld in Anspruch nehmen.
Was für die südkoreanische Marke in Deutschland gilt, gilt auch für andere europäischen Hyundai-Standorte. Inklusive den 2100 Händlerbetrieben hängen in Europa mehr als 200.000 Jobs an der südkoreanischen Marke.
Seinen Mitarbeitern hat Hyundai zugleich eine Jobgarantie ausgesprochen. "Die Liquidität ist zumindest bis zum Ende des zweiten Quartals 2020 gesichert", so der Hyundai-Sprecher weiter. Darüber hinaus gibt es noch keine Beschlüsse.
Wie Deutschland haben auch zahlreiche andere europäische Länder Hilfsfonds für notleidende Unternehmen aufgelegt. Man verzichte bewusst auf Fördermittel, damit diese Gelder notleidenden Firmen aus der Zulieferindustrie zukommen könnten. (cb)
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