Die Politik macht es dem Verbrenner zunehmend schwer: Die staatliche Förderung beschert Elektroautos einen Aufschwung und mit der Verschärfung der Abgasvorschriften zur Euro-7-Norm fürchten manche das Aus für den Verbrenner bereits in fünf Jahren. Über die Zukunft des Verbrenners ist die Meinung der Verbraucher geteilt.
Knapp jeder zweite Autofahrer (48,2 Prozent) spricht sich gegen ein Verbot von Verbrennermotoren aus, mit 41 Prozent sind etwas weniger dafür. Jeder zehnt hat dazu keine Meinung oder äußert sie nicht. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die die Plattform Mobile.de Ende November in Auftrag gegeben hat.
Knapp fünf Prozent sprechen sich für ein sofortiges Verbot aus, weitere elf Prozent wollen den Verbrenner ab 2025 abschaffen. Für ein Ende des Verbrenner ab 2030 sprechen sich weiter 12,4 Prozent aus, jeweils rund 6,5 Prozent für ein Ende ab 2035 bzw. 2040.
An ihrem Verbrenner wollen die meisten festhalten: Knapp 59 Prozent der Autofahrer, die derzeit einen Verbrenner besitzen, möchten das aktuelle Auto so lange fahren, bis es nicht mehr anders geht. Jeder Fünfte (22 Prozent) wäre bereit, sich vor Einführung der Euro-7-Norm ein Auto mit alternativem Antrieb zu kaufen, wenn sich ein gutes Angebot ergibt. Nur ein kleiner Teil von ihnen (6,5 Prozent) würde bei einem Verbrenner-Verbot komplett auf ein eigenes Auto verzichten.