Jaguar Land Rover eröffnet Entwicklungszentrum

Im neuen Entwicklungszentrum von Jaguar Land Rover in Gaydon, etwa 45 Autominuten südöstlich von Birminghan, arbeiten erstmals Design und Technik sowie Entwicklung und Einkauf unter einem Dach. 13.000 Ingenieure und Designer sind vor Ort und entwerten elektrifizierte, vernetzte, autonome und geteilte Mobilität.

Der Bau umfasst insgesamt vier Millionen Quadratmeter - das Äquivalent von fast 480 Fußballplätzen – und wurde mit über mehrere Jahre verteilten Investitionen in Höhe von fast 500 Millionen Pfund umgestaltet.

Das neue Bauwerk wurde um eine 50.000 Quadratmeter große Arbeitsfläche erweitert. Es soll die Zusammenarbeit über den gesamten Entwicklungsprozess – vom Entwurf bis zur Serienreife eines Fahrzeugs – vereinfachen.

Dabei entstand auch das neue Jaguar Design-Studio, das sich nun in unmittelbarer Nachbarschaft zum Land Rover Design befindet.

Die neuen Gebäude gehören dabei nach Angaben der Marken zu den zehn nachhaltigsten im Vereinigten Königreich. Bis zu 20 Prozent ihrer Energie beziehen sie aus einer nahezu 3.000 Quadratmeter abdeckenden Photovoltaikanlage auf dem Dach; der Rest stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen.

Im Umfeld und Zentrum des erweiterten Gebäudekomplexes entstand eine natürliche Landschaft. Für das Areal wurde während der Aushubarbeiten angefallene natürliche Erde im Volumen von 80.000 Kubikmeter wiederverwendet – das Äquivalent von 30 olympischen Schwimmbecken.

"In Gaydon haben wir in die Zukunft investiert und ein inspirierendes Umfeld für unsere Mitarbeiter geschaffen", so JLR-Chef Ralf Speth.

Das Zentrum markiere den nächsten Schritt auf dem Jaguar Land Rover Weg zur "Destination Zero", dessen Anspruch es sei, "Gesellschaften sicherer und gesünder sowie die Umwelt sauberer zu machen", so das Unternehmen in einer Mitteilung.

Die Eröffnung in Gaydon folgt der Ankündigung, dass das Werk Castle Bromwich in der Nähe von Birmingham zum ersten elektrifizierten Autowerk Großbritanniens umgerüstet wird, um die Fertigung von neuen elektrischen Modellen aufzunehmen, wie die nächste Generation des Jaguar XJ. Ermöglicht wird dies unter anderem durch ein neues Batteriemontagezentrum in Hams Hall, das 2020 in Betrieb gehen wird. (ree)

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