Paderborn. Der Zulieferer Benteler Automotive hat die Verhandlungen um ein "nachhaltiges industrielles Zukunftskonzept in Deutschland" mit dem Arbeitgeberverband Metall NRW, der IG Metall NRW und den Betriebsräten abgeschlossen. Nach Angaben des Anbieters von Fahrwerksteilen und Strukturkomponenten wurde somit die Grundlage geschaffen, "die notwendige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Komponentenwerke Paderborn, Warburg, Kleinenberg, Schwandorf, Eisenach und Weidenau mit insgesamt mehr als 4000 Mitarbeitern sicherzustellen und diese auf die Anforderungen der Märkte auszurichten".
Bis Mitte 2021 sind betriebsbedingte Kündigungen in den sechs Werken ausgeschlossen. Bis 2019 investiert das Unternehmen rund 200 Millionen Euro, um neue Technologien in die Werke zu integrieren, die Maschinenausstattungen zu optimieren und den Materialfluss zu verbessern. Auch in die Qualifizierung der Belegschaft wird investiert, um auf die künftigen Anforderungen der vernetzten Produktion – Stichwort Industrie 4.0 – vorbereitet zu sein.