„An mehr als 500 Forschungsstandorten haben wir in Deutschland Projekte zu Industrie 4.0 gestartet. Unsere Forschung kommt an und hilft vor allem dem Mittelstand beim Zugang zur vernetzten Produktion. Sie müssen neue Ideen und Techniken praxisnah auf Industrie 4.0-Tauglichkeit testen können. Dafür sind Testumgebungen, sogenannte „test beds“, erstklassige Erprobungsplattformen, die in Deutschland aufgebaut werden und jetzt noch stärker von Unternehmen genutzt werden müssen“, erklärte Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Flankiert wird dies von spezifischen Beratungsangeboten und einer von Unternehmen und Verbänden gegründeten Praxisinitiative Industrie 4.0.
„Bis zur vollständigen Umsetzung der Vision von Industrie 4.0 wird noch Zeit vergehen – aber wir können heute schon zeigen, dass Industrie 4.0-Lösungen in vielen verschiedenen Varianten zum Nutzen von Anwendern und deren Kunden zum Einsatz kommen“, so Siemens-Vorstand Siegfried Russwurm. Er veranschaulichte mithilfe des Industrie 4.0-Demonstrators „typische“ Szenarien aus einer digitalisierten Produktion: ein Transportsystem, das sich intelligent an Veränderungen anpasst, ohne dass manuell eingegriffen werden muss, oder eine individuelle Fertigung mit Bearbeitungszeiten und -schritten, die sich automatisch nach den Produkten richten, die auf den Wagen transportiert werden, oder eine Service-Cloud, um die Verfügbarkeit der Anlagen aus der Ferne zu überwachen.