"Wir wollen den markengebundenen Automobilhandel bei Endverbrauchern als wichtigen Eckpfeiler im Wandel der Mobilität positionieren". Mit dieser Positionsbestimmung eröffnete Ulrich Fromme, Vizepräsident des Branchenverbands ZDK, den 5. Fabrikatshändlerkongress.
Im Zentrum der Veranstaltung unter dem Motto "Die Macht der Daten" steht das Thema Digitalisierung. Diese Positionierung des Autohandels ist auch Gegenstand der neuen Imagekampagne des ZDK, die heute startet.
Aus der Perspektive des Handels stelle sich die Frage, wie Autohäuser auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben oder ob sie als Schnittstelle zum Kunden überflüssig werden. Für Fromme besteht "überhaupt kein Zweifel, dass der stationäre Autohändler auch in Zukunft unverzichtbar sein wird".
Entscheidend sei allerdings, wie sich der Zugang zu und der Umgang mit Fahrzeug- und Kundendaten gestalte. "Jeder von uns hat heute mehr Daten griffbereit als der US-Präsident vor 20 Jahren", sagte Fromme. "Der stationäre Handel muss im Datenzug im ersten Waggon in der ersten Klasse sitzen."