Nach einem starken Mai ist im Juni die Nachfrage nach Benzin- und Diesel-Pkw deutlich zurückgegangen, sowohl bei neuen als auch bei gebrauchen Pkw. Dank der starken Vormonate liegen die Diesel-Neuwagen allerdings kumuliert immer noch im Plus, im ersten Halbjahr wurden drei Prozent mehr neue Diesel-Pkw zugelassen als im Vorjahreszeitraum. Dagegen sanken die gebrauchten Diesel im gleichen Zeitraum um zwei Prozent.
Unter den gebrauchten Dieseln hatten laut KBA im Juni erneut 39 Prozent die Euro-6-Abgasnorm, 27 Prozent entfielen auf Euro-5-Fahrzeuge und 34 Prozent auf Euro-4 oder niedriger.
Insgesamt machen Diesel im deutschen Pkw-Bestand etwa ein Drittel aller Fahrzeuge aus (Stichtag 1.1.2019). In Zahlen sind das 15,15 Millionen Einheiten. Zum Vergleich: Auf Benziner entfallen gut 31 Millionen, auf alternative Antriebe nicht einmal eine Million.