München. Obwohl der Absatz von Hyundai Deutschland in den ersten acht Monaten um 3,1 Prozent auf 64.495 Einheiten gesunken ist, hält Geschäftsführer Markus Schrick an seinen Zielen fürs Gesamtjahr fest. Er hatte zu Jahresbeginn angekündigt, das Volumen von 2013 (101.522 Einheiten) und den Marktanteil von 3,4 Prozent zu halten. 2016 will Hyundai einen Marktanteil von vier Prozent erreichen, aktuell beträgt er 3,2 Prozent.
Schrick verweist auf die positive Absatzentwicklung in den vergangenen drei Monaten. Zuletzt stieg der Verkauf im August um 6,4 Prozent. „Für September erwarte ich auch wieder ein deutliches Plus.“ Zudem erhofft er sich von der Neuauflage des Kleinwagens i20, den die Koreaner im November einführen, einen kräftigen Absatzschub. Hyundai stellt den Fünftürer Anfang Oktober auf dem Pariser Autosalon vor. "Von dem Fünftürer wird es nicht einfach nur eine Dreitürer-Variante geben", so Schrick. Der Dreitürer, der spätestens zur Jahresmitte 2015 auf den Markt komme, "wird ein eigenständiges Coupé sein mit einem noch sportlicheren und dynamischeren Design".
2015 soll der Absatz weiter steigen. "Mit der neuen Generation des i20, der mit neuem Design, mehr Raumangebot und einer weiter verbesserten Qualität punktet, erwarten wir weiteres Wachstumpotenzial", so Schrick.
Gehalten hat der Hyundai-Manager sein Versprechen, die Zahl der Eigenzulassungen zu reduzieren. Im ersten Halbjahr sank die Zahl um 7,5 Prozentpunkte auf 32,2 Prozent. Parallel konnte die Marke den Verkauf bei Privatkunden erhöhen: „Per August haben wir das reine Endkundengeschäft um 15 Prozent gesteigert“, so Schrick. Dazu beigetragen habe das WM-Sponsoring: „Wir haben seit der Fußball-Weltmeisterschaft 50 Prozent mehr Probefahrten beim Handel.“ Entsprechend habe auch der Verkauf an private Käufer angezogen. Zudem sei die Bekanntheit als WM-Sponsor von 18 auf 34 Prozent gestiegen. Generell liegt die Bekanntheit der Marke Hyundai in Deutschland bei 19 Prozent.