Die geplante Restrukturierung von Hyundai ist überraschend auf Eis gelegt worden. Grund ist der Widerstand der Aktionäre, wie der Zulieferer Hyundai Mobis mitgeteilt hat, der den Autobauer kontrolliert. Mit der Restrukturierung sollte die Übergabe des Imperiums an den Sohn des momentanen Vorsitzenden des Verwaltungsrats, Chung Mong Koo, beginnen. Hyundai Mobis hätte seinen Anteil an dem Autobauer abspalten und mit dem Schwesterunternehmen Hyundai Glovis zusammenlegen sollen.
Die Kritik an den Plänen kam hauptsächlich von Hedgefonds, insbesondere von dem US-Hedgefonds Elliott. Diese sah keinen Sinn in der Umstrukturierung und bemängelte zudem, dass der Deal nicht den echten Wert des Autoherstellers widerspiegle. Die Pläne sollen nun überarbeitet werden, ein Termin für einen neuen Anlauf ist noch nicht bekannt.
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